„Wir unter­stüt­zen Men­schen und vor allem Kin­der in beson­de­ren Lebenslagen“

Wir haben unse­ren Schwer­punkt in der Hil­fe für Men­schen mit Behin­de­run­gen und deren Fami­li­en sowie in der För­de­rung von Begabung.

Geschichte der A und O Stiftung

Die A und O Stif­tung wur­de 2004 von den Ehe­leu­ten Hei­ke und Wal­ter Ihlow im Andenken an den im Alter von sie­ben Jah­ren ver­stor­be­nen Sohn Andre­as errich­tet.
Andre­as, ein geis­tig und spas­tisch schwer behin­der­tes Kind, war trotz sei­nes Lei­dens ein fröh­li­cher und emo­tio­nal sehr zuge­wand­ter Jun­ge, der sei­ne Ange­hö­ri­gen – Schwes­ter, Eltern und Groß­el­tern – mit stür­mi­scher Lie­be an sich band.

Nach sei­nem frü­hen Tod schrieb der Groß­va­ter, der sich als Rent­ner beson­de­res inten­siv mit Andre­as beschäf­tigt hatte:

“ .., ich muß Euch mit­tei­len, dass unser klei­ner Andre­as, mein liebs­ter klei­ner Freund Andy, am Sonn­abend heim­ge­gan­gen ist. Er war ein Stück Son­nen­schein in unse­rem Leben, voll anste­cken­der Freu­de. Sei­ne Zunei­gung und Lie­be war so selbst­ver­ständ­lich, ohne Vor­be­hal­te und Bedin­gun­gen, sie jubel­te einem direkt ent­ge­gen und er wird uns sehr fehlen.“

Förderung von Behinderten und Hochbegabter

Aber die der A und O Stif­tung zugrun­de lie­gen­de umfas­sen­de­re Idee, einer­seits Bedürf­ti­ge, ins­be­son­de­re Behin­der­te und ihre Ange­hö­ri­gen, zu unter­stüt­zen und ande­rer­seits die Aus­bil­dung und Erzie­hung Begab­ter zu för­dern, war mit der Betei­li­gung an der „Ham­bur­ger Gemein­schafts­stif­tung der Freun­de und För­de­rer behin­der­ter Men­schen“ nicht ver­wirk­licht und begann nach eini­ger Zeit erneut, die Fan­ta­sie und Inten­tio­nen der Stif­ter zu bestimmen.

Mit Hil­fe des Rechts­an­walts Jens Back­er, Ham­burg, wur­de eine Sat­zung auf­ge­stellt, die im Dezem­ber 2004 von der zustän­di­gen Auf­sichts­be­hör­de geneh­migt wur­de. In die­sem Zusam­men­hang wur­de auch der ursprüng­li­che Arbeits­ti­tel „A und O Stif­tung“ zum Namen der Stif­tung, und die Prä­am­bel der Stif­tungs­sat­zung erklärt, was mit die­sem Namen aus­ge­drückt wer­den soll.

Andreas schärfte die Wahrnehmung seiner Familie für die Probleme von Behinderten

Andre­as hat das Leben sei­ner Schwes­ter und sei­ner Eltern stark beein­flusst, vor allem hat er ihren Blick auf das, was im Leben wich­tig erschein­t, entschei­dend geprägt. Er hat auch die Wahr­neh­mung sei­ner Fami­lie für die Pro­ble­me Behin­der­ter und ihrer Ange­hö­ri­gen geschärft. Mit der Errich­tung der A und O Stif­tung soll ganz beson­ders die­sen Men­schen bei der Bewäl­ti­gung der täg­lich zu lösen­den Pro­ble­me gehol­fen wer­den. Denn die Erfah­rung der Stif­ter war, dass es kaum Hilfs­an­ge­bo­te gab.

Schon im Jah­re 2001, als die Stif­ter mit einem grö­ße­ren Mit­tel­zu­fluss rech­ne­ten, ent­stan­den ers­te Ent­wür­fe für die Sat­zung einer neu­en Stif­tung. Es gelang ihnen jedoch nicht, vor Ablauf des Jah­res eine geneh­mi­gungs­fä­hi­ge Sat­zung zustan­de zu brin­gen. Ein gro­ßer Teil der für die neue Stif­tung vor­ge­se­he­nen Mit­tel wur­de des­halb ver­wen­det, um dem Ver­ein „Leben mit Behin­de­rung Eltern­ver­ein e. V.“ bei der Errich­tung der „Ham­bur­ger Gemein­schafts­stif­tung der Freun­de und För­de­rer behin­der­ter Men­schen“ zum Start zu ver­hel­fen, deren Auf­ga­be es eben­falls ist, Men­schen mit Behin­de­rung zu unterstützen.

Anfang und Ende

A und O ste­hen für den ers­ten und letz­ten Buch­sta­ben des grie­chi­schen Alpha­bets. Im über­tra­ge­nen Sinn bezeich­nen die­se Buch­sta­ben „Anfang und Ende“, das „Wich­tigs­te und Liebs­te“ oder „Alles in allem“. Sie schlie­ßen damit alles ein, was ein Leben aus­füllt und sinn­voll macht. Wer nach dem Sinn sei­nes Lebens fragt, möch­te oft­mals etwas schaf­fen, das über sein eige­nes Leben hin­aus reicht und damit ande­ren Men­schen hel­fen, ihre Bega­bun­gen zu ent­fal­ten, und damit die Gemein­schaft und den Gemein­sinn fördern.

Die Stif­ter haben bewusst dar­auf ver­zich­tet, ihren Fami­li­en­na­men in den Stif­tungs­na­men auf­zu­neh­men, um es poten­ti­el­len Inter­es­sen­ten zu erleich­tern, sich für eine Zustif­tung zu ent­schei­den. Sie laden ein, die Stif­tung durch Zustif­tun­gen in den Kapi­tal­stock zu stär­ken, denn Zustif­tun­gen in den Kapi­tal­stock ver­set­zen die Stif­tung in die Lage, nach­hal­tig ihre gemein­nüt­zi­gen Zwe­cke mit den Erträ­gen des Stif­tungs­ver­mö­gens zu verwirklichen.